Partnerschaften
Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) als Teil des Eidgenössischen Departements für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) ist mit anderen Bundesämtern zuständig für die Umsetzung der aussenpolitischen Strategie der Schweiz in den Bereichen globale und regionale Entwicklungs- und Ostzusammenarbeit sowie humanitäre Hilfe. Die DEZA unterstützt das institutionelle Programm von Unité mit einem Bundesbeitrag. Alle Details über den DEZA-Kernbeitrag und dessen Verwendung finden sie auf der Seite «Institutionelles Programm».
Kooperationsgemeinschaft
Die Kooperationsgemeinschaft (KoGe) ist der Dachverband von neun Mitgliedsorganisationen aus dem reformierten Umfeld der Schweiz. Die Mitglieder der KoGe tauschen Wissen, Kompetenzen und Ressourcen aus und engagieren sich für ein gemeinsames Ziel: Ein Leben in Würde für alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Religion. Dazu arbeiten die Mitglieder weltweit mit 150 lokalen Partnerorganisationen in mehr als 40 Ländern zusammen. Im Mittelpunkt ihres gemeinsamen Programmes stehen Frieden, Gerechtigkeit und inklusive Gesellschaften.
International Forum for Voluntering in Development
Das International Forum for Voluntering in Development (Forum) ist das bedeutendste globale Netzwerk von Organisationen, die sich mit Freiwilligeneinsätzen für nachhaltige Entwicklung einsetzen (Entwicklungs- und Freiwilligendienste). Ziel des Forums ist Informationsaustausch, Entwicklung guter Praktiken und Verstärkung der Zusammenarbeit unter seinen Mitgliedorganisationen. Dabei stehen das institutionelle Lernen und die Verbesserung der Praxis im Vordergrund. Das Forum veranstaltet jährliche Konferenzen, führt Studien durch und entwickelt Standards für wirkungs- und verantwortungsvolle Freiwilligenarbeit. Unité ist seit 2001 Mitglied beim International Forum for Volunteering in Development.
Volunteer Groups Alliance
Die Volunteer Groups Alliance (VGA) ist eine globale Koalition von mehr als 80 Organisationen in über 150 Ländern, die durch Freiwilligenarbeit zur nachhaltigen Entwicklung beitragen. Das Ziel der Allianz ist, den Beitrag von Freiwilligen zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) hervorzuheben und national sowie international bekannt zu machen. Die VGA vertritt die Freiwilligenorganisationen als Major Stakeholder Group am jährlichen High Level Political Forum on Sustainable Development der Vereinten Nationen. Unité ist seit 2019 Mitglied bei der VGA.
FEDERESO
In der lateinischen Schweiz engagiert sich in jedem Kanton ein Dachverband lokaler Nichtregierungsorganisationen (NGOs) für die Entwicklungszusammenarbeit. Diese kantonalen Gemeinschaften stärken ihre Kompetenzen durch die Zusammenarbeit im Netzwerk FEDERESO, welches das Ziel verfolgt, die Qualität der internationalen Zusammenarbeit der Romandie und der italienischen Schweiz zu fördern. Die Mitglieder der sieben Dachverbände, die insgesamt über 250 Stiftungen und Vereine zählen, realisieren Entwicklungsprojekte in Partnerländern im Süden und Osten.
Fédération genevoise de coopération
Die Fédération genevoise de coopération (FGC) umfasst über 60 Organisationen, die im Kanton Genf in den Bereichen der internationalen Solidarität, Entwicklungszusammenarbeit sowie Sensibilisierung und Information zur Nord-Süd-Problematik tätig sind. Sie ist der wichtigste Ansprechpartner für verschiedene Behörden, die sich im Bereich Entwicklungszusammenarbeit engagieren.
Fédération vaudoise de coopération
Die Fédération vaudoise de coopération (FEDEVACO) ist ein Waadtländer Dachverband mit fast 50 in der Entwicklungszusammenarbeit tätigen Mitgliedern. Sie ist der Ansprechpartner für öffentliche Institutionen (Bund, Kanton und Gemeinden) in Fragen der internationalen Solidarität und agiert an der Schnittstelle zwischen der öffentlichen Hand, ihren Mitgliedern und deren lokalen Partnerorganisationen.
Politisches Engagement
Als Dachverband für Personelle Entwicklungszusammenarbeit ist Unité, zusammen mit seinen Mitgliedorganisationen oder als deren Vertretung, aktiv in nationalen Netzwerken der Entwicklungspolitik. Unité beteiligt sich an öffentlichen Debatten und nimmt Stellung zu nationalen Vernehmlassungen, welche die Entwicklungszusammenarbeit generell und die Personelle Entwicklungszusammenarbeit (PEZA) im Besonderen betreffen. Zudem beteiligt sich der Verband an Kampagnen, die sich auf die Grundwerte der PEZA beziehen.
Sämtliche politischen Tätigkeiten werden ausschliesslich über die Mitgliedsbeiträge der Unité-Mitgliedsorganisationen finanziert. Keinesfalls werden Beiträge der DEZA dafür eingesetzt.
Alliance Sud
Alliance Sud ist die Allianz von Schweizer Nichtregierungsorganisationen, die sich für globale Gerechtigkeit engagiert. Als Kompetenzzentrum für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklungspolitik nimmt Alliance Sud die Politik der Schweiz im Interesse der benachteiligten Menschen in den Ländern des globalen Südens in die Pflicht. Sie ist in der vom Bundesrat eingesetzten Beratenden Kommission für die Internationale Zusammenarbeit ebenso vertreten wie in der Kommission für Wirtschaftspolitik. Alliance Sud führt das Sekretariat der überparteilichen parlamentarischen Gruppe Internationale Zusammenarbeit. Auch international ist Alliance Sud eng vernetzt mit gleichgesinnten Nichtregierungsorganisationen in Industrie- und Entwicklungsländern. Unité ist seit 2022 assoziiertes Mitglied bei Alliance Sud.
Zudem leitet Alliance Sud die NGO-Plattform, die zahlreiche nichtstaatliche Akteure der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit vereint. Die NGO-Plattform dient dazu, die gemeinsamen Interessen ihrer Mitglieder gegenüber der DEZA und anderen Bundesämtern zu vertreten. Unité ist seit ihrer Gründung im Jahr 2006 Teil der NGO-Plattform.
Plattform Agenda 2030
Die Plattform Agenda 2030 ist ein Zusammenschluss von rund 50 zivilgesellschaftlichen Akteuren aus den Bereichen der Entwicklungszusammenarbeit, Umweltschutz, Gender, Frieden, nachhaltiges Wirtschaften sowie Gewerkschaften. Die Plattform und ihre Mitglieder tragen zur Umsetzung der Agenda 2030 in und durch die Schweiz bei, wobei sie die Agenda als Ganzes zu betrachten und fördern. Unité ist seit ihrer Gründung im Jahr 2017 Mitglied bei der Plattform Agenda 2030.
Koalition für Konzernverantwortung
Die Konzernverantwortungsinitiative wurde 2015 von einer Koalition aus Menschenrechts- und Umweltorganisationen sowie Hilfswerken lanciert. Der Initiativtext verlangte, dass Konzerne mit Sitz in der Schweiz für Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung gerade stehen müssen. Nachdem die Initiative im November 2020 ganz knapp am Ständemehr scheiterte, hat die Koalition hinter der Initiative entschieden, dass sie sich auch weiterhin für ein Konzernverantwortungsgesetz einsetzen will. Unité ist seit der Lancierung der Initiative im Jahr 2015 Mitglieder der Koalition für Konzernverantwortung.