SDG 2
Nachhaltige Systeme zur Nahrungsmittelproduktion und resiliente landwirtschaftliche Praktiken stärken
Dass Armut mehrdimensional ist und die Fragilität der Länder zunimmt, ist heute allgemein bekannt. Deswegen setzen das Programm von Unité und seine Mitgliedorganisationen an verschiedenen Dimensionen an, um die Armut zu bekämpfen und die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.
Basierend auf den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung unterstützen die Unité-Mitglieder ihre Partnerorganisationen und marginalisierte oder gefährdete Bevölkerungsgruppen im Globalen Süden. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030.
Das Unité-Programm 2025-2028 hat zum Ziel, Entwicklung und Stärkung lokaler Partnerorganisationen unterstützen, damit diese …
… zu hochwertigen, nachhaltigen Dienstleistungen für lokale Gemeinschaften beitragen können.
… strategische Dialoge mit Interessengruppen führen und Systeme beeinflussen können.
Unité und seine Mitgliedorganisationen engagieren sich auch in der Schweiz für eine nachhaltige Entwicklung.
Die Unité-Mitglieder fokussieren ihre Tätigkeiten auf jene Dimensionen der Armut, für welche sie durch langfristige Partnerschaften Kompetenzen und anerkanntes Fachwissen entwickelt haben. Diese Aktivitäten tragen zu folgenden Zielen der Agenda 2030 (SDGs) bei:
Nachhaltige Systeme zur Nahrungsmittelproduktion und resiliente landwirtschaftliche Praktiken stärken
Allen ein gesundes Leben ermöglichen und das Wohlbefinden von allen in jedem Alter fördern
Eine qualitativ hochwertige, integrative und gleichberechtigte Bildung für alle sicherstellen
Förderung friedlicher und inklusiver Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung
Sensibilisierung der Schweizer Öffentlichkeit für nachhaltige Entwicklung
Das Programm 2025-2028 enthält neu (im Vergleich zu 2021-2024) transversale Themen zur Geschlechtergleichstellung und zum Klima:
Die Gleichstellung der Geschlechter erreichen und die Handlungsfähigkeit aller Frauen und Mädchen stärken
Verbesserung der Bildung, des Bewusstseins und der individuellen und institutionellen Kapazitäten zur Anpassung an den Klimawandel, Abschwächung seiner Folgen und Verringerung seiner Auswirkungen sowie der Frühwarnsysteme
Die Aktivitäten von Unité als Dachverband tragen hauptsächlich zu Ziel 17 der nachhaltigen Entwicklungsziele bei.
Stärkung der Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung durch die Entwicklung von Synergien und gegenseitigem Lernen zwischen den Mitgliedorganisationen
Unité erhält für die Umsetzung seines Programms Bundesbeiträge von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). Für 2025-2026 beläuft sich der Kernbeitrag auf maximal CHF 12'980'000. Fast 98% des Kernbeitrags fliesst in die Mitfinanzierung der Programme der neun Vollmitglieder von Unité, der Rest wird für die direkten Programmkosten (v.a. für die Qualitätssicherung) sowie die strukturellen Kosten (Sekretariat, Infrastruktur, etc.) des Verbands aufgewendet. Dabei sind die Programme der Unité-Mitglieder zu maximal 40% und im Durchschnitt zu knapp 34% von der DEZA finanziert.
Die politische Arbeit von Unité und seinen Mitgliedorganisationen sowie das Fundraising der Mitgliedorganisationen sind nicht Teil des von der DEZA mitfinanzierten Programms. Der DEZA-Kernbeitrag wird weder für politisches Lobbying, die Finanzierung von politischen Kampagnen, die Informations- & Bildungsarbeit in der Schweiz, noch für Fundraising Aktivitäten eingesetzt.
Alle Details zum DEZA-Kernbeitrag und dessen Verwendung finden Sie im institutionellen Programm 2025-2028 von Unité, ab Seite 69. Das Budget im Programm entspricht dem Budget vor den Kürzungen durch das Schweizer Parlament im Dezember 2024, der tatsächliche DEZA-Beitrag ist tiefer. Das aktualisierte Budget wird im Herbst publiziert.